Auch in diesem Jahr war unsere Kirmes keine „richtige Kirmes“ wie es sonst wir und das ganze Dorf gewohnt sind. Es gab wieder kein Festzelt, wieder keine Jubilarfeiern und auch wieder keine Festumzüge. Auch in diesem Jahr ist dies, wie schon im letzten, der noch immer anhaltende COVID-19-Pandemie geschuldet. Auch wenn immer mehr Lockerungen in Kraft treten und das Leben wieder „normaler“ wird, war es uns noch zu heikel eine solche große Veranstaltung abzuhalten.
Trotz der ausfallenden Kirmes haben wir jedoch viel Rückhalt aus der Dorfsbevölkerung erhalten. Schon Tage vor dem eigentlich Festwochenende schmückten die Leute die Straßen mit Wimpeln und hängten die Fahnen aus ihren Häusern. Wir freuen uns als Verein sehr darüber, dass so viele trotz des Ausfalls damit ein wenig Kirmesstimmung ins Dorf brachten.
Auch wir als Verein haben ein wenig unsere Kirmes in kleiner Runde gefeiert. Höhepunkt war dabei natürlich das Pfarrpatrozinium am Kirmessonntag. Nach der Teilnahme an der Messe, natürlich im Ornat, legten wir noch einen Kranz an der Kapelle neben der Kirche nieder. Zudem war es uns in diesem Jahr wieder möglich ein Fahneschwenken zu machen. Dieses Fahneschwenken für die Ortsbevölkerung wurde mit den Teilnehmern der Messe am Pfarrheim in Niederdollendorf durchgeführt. Anschließend sind die Bruderschaftsmitglieder dann noch in den Bredershof eingekehrt, um ihre Kirmes ein wenig feiern zu können.
Wir blicken alle zuversichtlich in die Zukunft und freuen uns auf das 350-jährige Jubiläum im kommenden Jahr. Wir hoffen, dass wir dieses wieder ohne Auflagen durchführen können. Jedoch sind wir auch fest entschlossen dieses durchzuführen, wenn es nur unter besonderen Auflagen möglich sein sollte. Die Zeit wird diese Fragen beantworten.