Nun war es wieder soweit und die größte unserer Veranstaltungen stand vor der Tür; unsere Michael-Kirmes. Um alles vorzubereiten trafen sich alle schon in der Woche vor der eigentlichen Kirmes um alles aufzubauen und herzurichten. Tag für Tag wurde mehr im und um das Zelt aufgebaut, bis schließlich alles pünktlich zu Beginn der Veranstaltung fertig war.
Somit begannen dann auch die Feierlichkeiten am Donnerstag Abend mit der traditionellen Vogeltaufe im Festzelt. Nach der vorausgegangenen Generalprobe am Rhein wurde der Vogel durch unser 25-jähriges Jubelpaar Erik und Eva Seewald getauft.
Am Folgetag wurden am Morgen und Mittag erst einmal alles wieder aufgeräumt und für den bevorstehenden Abend hergerichtet. Dieser wurde mit dem Fackelzug durch Niederdollendorf eingeläutet. Nach dem Fackelzug begann dann schließlich der „Kölsche Abend“ im Festzelt. Dieser wurde erstmalig in diesem Jahr veranstaltet und war ein voller Erfolg. Die Gäste feierten bis in die späten Nachtstunden.
Der Samstag war dann nun der erste „richtige“ Kirmestag mit Umzügen durch das ganze Dorf. Nach der heiligen Messe und der Kranzniederlegung am Morgen zogen die Junggsellen durch das Dorf und kehrten beim König, Königin, Ehrenmitglied und Jubilaren ein. Am Abend fand dann der Parade am Rheinufer statt. Anschließend kam der Höhepunkt für diesen Abend mit dem Jubiläumsball im Festzelt. Dort wurden alle Jubilare gebührend gefeiert.
Am Sonntag kam es nach der Festhochamt und der Prozession zum Höhepunkt der Kirmes, das Königsvogelschießen stand an. Nach einem spannenden Schießen holte sich Erik Englert ziemlich unerwartet die 135. Königswürde. Er wählte Leoni Schwarz zu seiner Königin. Seine Begleiterpaare sind Marc-Oliver Rick mit Leonie Schmidt-Küsten und Leon Hoffmann mit Muriel Lütticke. Anschließend zogen alle zu den Einkehren der neuen Majestäten und danach ging es zur Parade am Rhein. Als auch diese erfolgreich absolviert worden war, wurde der Krönungsball im Festzelt eröffnet. Mit vielen Gratulationen der umliegenden Vereine wurde das neue Königspaar bis spät in die Nach gefeiert.
Am Montag war dann schließlich auch wieder alles vorbei und es ging an den Abbau. Alle packten mit an und so war bis zum Kirmeskerlverbrennen am Abend, auch wieder fast alles abgebaut.
Wir als Bruderschaft wollen hiermit auch nochmals ein ganz großen DANKE an alle richten, die an der Umsetzung einer solchen großen Veranstaltung beteiligt sind. Wir wissen, dass eurer Einsatz keine Selbstverständlichkeit ist und daher sind wir umso glücklicher, dass sich so viele Menschen daran beteiligen, so ein Fest auf die Beine zu stellen.